Montag, 11. Mai 2009

Von Bauhaus bis NASA Gartenmöbel-Trends 2009 - Hightech für Material und Bedienkomfort


Von Bauhaus bis NASA: Die Gartenmöbel-Trends zur spoga+gafa Köln 2008
Designermöbel für Draußen - Hightech für Material und Bedienkomfort

Was in früheren Zeiten ganz profan als schlichte Sitz- und Liegegelegenheit "für draußen" angesehen und behandelt worden ist, hat sich heute endgültig einen festen Platz in der Sphäre der Kultobjekte erobert: Der Gartenmöbelbereich der spoga+gafa 2008 (Köln, 31. August bis 2. September) zeigt, wie exklusives Avantgarde-Design und Funktionalität vom Feinsten das grüne Wohnzimmer vor dem Haus in eine ebenso repräsentative wie erholsame Lifestyle-Oase verwandeln können. Sogar NASA-Technologie wird dazu genutzt.
Inspirationen für das aktuelle Gartenmöbel-Design liefert heute nicht nur die am Bauhaus-Stil orientierte strenge puristische Formensprache mit ihren Würfeln , Rechtecken oder Quadraten . Die internationale Gestalter-Avantgarde setzt auch in diesem Produktbereich zunehmend auf ganz neue Linien und Stilaussagen. So dienen die sanft geschwungenen Konturen von Ozeanwellen oder gar der klassische Violinschlüssel als Vorlage für Sitzgruppen, Sonnenliegen, Stühle, Sofas und Tische. Daneben schmeicheln aber auch Lounge-Kreationen in dezidiert runden Formen nicht nur dem Auge und versprechen damit pures Wohlfühlen. Gestalterische Kontrapunkte dazu markieren die zeitlos-romantischen, oft nach originalen antiken Vorbildern entworfenen Klassik-Linien . Spezielle Sitzsäcke für den Outdoor-Bereich dagegen unterwerfen sich als Designelemente keinem vorgegebenen Diktat, sondern bieten stattdessen mit lässiger Eleganz in jeder Umgebung perfekte Entspannung.
Auch Sondermodelle und Accessoires setzen mit teilweise spektakulären Design-Ideen frische Akzente. Beistelltische in auffälliger Ahornblattform oder mit charmant durchgestylter, aber klarer Kunststoff-Linienführung sind elegant als Kaffeetisch, verspielt als Kindertisch, stabil als Fernsehständer oder ganz einfach als Abschlusselement einsetzbar. Ebenso multifunktional angelegt sind real bespielbare Glücksräder , die auch als ganz normaler Tisch benutzt werden können. Gartenschaukeln lassen sich bei Bedarf nicht nur in ein Bett mit Moskitonetz verwandeln, sondern werden für eingeschränkte Platzverhältnisse auch in voll funktionsfähigen Mini-Versionen vorgestellt. Komplette Schaukelsysteme mit Schwebebett im attraktiven Designer-Rahmen versprechen mit gleichmäßigen seitlichen Pendelbewegungen ein "paradiesisches" Schaukelgefühl, das Geist und Körper zu tiefster Erholung verhilft.
Unkomplizierte, ergonomische Bedienung und funktionell orientiertes Design, das optimale Beschattung bietet, kennzeichnen aktuelle Innovationen im Bereich Sonnenschirme. Mittels robuster Kurbeltechnik , Motorkraft oder gar durch Solarantrieb plus Fernbedienung lassen sich neueste Modelle problemlos nach dem Sonnenstand ausrichten und bei Dunkelheit durch integrierte LEDs effektvoll beleuchten. An kühlen Abenden kombinieren Heizer mit Abstellplatte den klassisch-gemütlichen Stehtisch mit angenehmer Wärme von oben.
Niemals nur als reines Funktions-, sondern immer auch als Gestaltungselement eingesetzt, unterstützen die aktuellen Gartenmöbel-Materialien das Thema Design mit neuen Strukturen und Farben. Zu absoluten Trendsettern dürften sich hier Gewebe und Geflechte aus Natur- oder Synthetikwerkstoffen, oft auch als High Tech-Kombination aus beiden Materialwelten, entwickelt haben. Stark in Belastbarkeit und Komfort, halten beispielsweise neuentwickelte Sling-Kreationen selbst nach extremer UV-Bestrahlung ihre Form und Farbe. Bei Regen perlt das Wasser einfach ab und das Möbelstück ist gleich wieder trocken. Geflechte aus Polypropylen- und Polyester-Gurten verleihen exklusiven Sitzgruppen mit schimmernden Oberflächen attraktive Verspieltheit. Nach traditioneller Methode von Hand geflochtene Sythetikfasern erzeugen feine Farbschattierungen, die in Verbindung mit soldien Aluminiumprofilen den Möbeln eine ganz besondere Optik verleihen.
Sogar originäre NASA-Technologie wird heute für Gartenmöbel eingesetzt: Thermoregulierende Textilien, die für die Astronauten im Weltall zum Ausgleich extremer Temperaturschwankungen entwickelt wurden, sorgen als Auflagenbezüge für angenehme Kühle im Rücken- und Sitzbereich. Wenn es dann am Abend kälter wird, gibt das intelligente Gewebe die gespeicherte Wärme wieder ab.
Ganz anderen Material- und Gestaltungsphilosophien folgen Gartenmöbel und Wohnaccessoires aus umweltfreundlichem, recyceltem Hart- und Wurzelholz . Faltstühle aus alten Dielenbrettern, Parkbänke aus ehemaligen Schiffsplanken und Ochsenjochen machen jedes Stück zum Unikat und verbreiten damit im Garten ein hochexklusives Flair - auf das Echte kommt es an.
Die Farben und Dessins der aktuellen Polster- und Auflagenkollektionen zeigen sich durchweg gedeckt und elegant zurückhaltend, es dominieren Töne wie Champagner, Mocca, Silber, Anthrazit oder Caramel . Kunststoff-Kreationen ergänzen die Neuheitenpalette um softe Beige-, Braun-, Hellgrau- und Lindgrün-Schattierungen . Aber auch freche Farben sind im Angebot.

Wohntrends zwischen Abenteuer, Verantwortung und Party 2009


Young Living Trends zeigt auf der Tendence die Styles von heute und morgen

Schnell, laut, aufregend, zurückgezogen, schick, verantwortungsvoll, oberflächlich, bewusst, ökologisch, mit Familie, mit Freunden oder alleine? Wie lebt der moderne Mensch morgen?
Lebensumstände und damit parallel auch Einrichtungsstile verändern sich kontinuierlich. Wir sehen momentan einen der Haupttrends beim mobilen, modernen Wohnen.
Es gibt drei maßgebliche Konsumententypen: die Großstadtnomaden „urban nomads“, die bewussten „conscious people“ und die spaßorientierten „party people“.

Urban nomads
Abenteuer, Aufbruch, Netzwerke - die urban nomads sind die Gewinner zwischen den Welten. Zu Hause im globalen Dorf, unterhalten sie Beziehungen zu Gleichgesinnten über den Globus hinweg – in New York, London, Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Tokio oder Buenos Aires.
Sie pflegen einen modernen und markenbewussten Lebensstil. Genuss, Avantgarde, Individualität und die ständige Lust am Neuen treibt die urban nomads von einer vitalen Metropole zur nächsten.
Ihre Einrichtung ist reduziert, urban und flexibel. Die mobilen Möbel passen sich den immer wieder wechselnden Lebensumständen an. Erinnerungsstücke aus fernen Ländern, exquisite Designobjekte und ausgewählte Wohnaccessoires sorgen für den unverwechselbaren Stil in jeder neuen Wohnung.

Conscious people
Natur, Zukunft, Verantwortung – die conscious people leben im Bewusstsein, dass diese Erde auch die ihrer Kinder ist. Modern und zielstrebig verbünden sie sich mit ihresgleichen. Vernetzt über moderne Kommunikationsmittel, interpretieren sie tradierte Werte wie Pflichtbewusstsein, Freundschaft und Familie neu.
Ihr Konsum findet im Kopf statt – und im Herzen. Gekauft werden Produkte, die mit der eigenen Überzeugung vereinbar sind und dazu Spaß machen. Einweg, Masse und Billigware kommen nicht in Frage. Nachhaltigkeit und Bio sind ein Muss. Selbst Alltagsprodukte werden über das gute Gefühl beim Kauf zu Seelenschmeichlern.
Natürlichkeit bestimmt den Wohnstil der conscious people. Die Materialien werden nach ökologischen Kriterien und sozial verträglicher Herstellungsweise ausgewählt. Die Einrichtung ist wertvoll und auf Langlebigkeit ausgerichtet. Emotionale Elemente treffen auf reduzierte Formen – Jahreszeiten und Stimmungen finden in natürlichen Accessoires Ausdruck.

Party people
Clique, Spaß, Tempo – die party people wissen, was sie wollen: nie erwachsen werden. In großen Gruppen ziehen sie von einem In-Lokal in den nächsten Club, bevölkern das Nachtleben und lassen ihre Eindrücke am Tag in ihre kreative Arbeit einfließen.
Konsumiert wird, was Spaß macht. Heute bunt und kitschig, morgen kühl und stylisch – der Geschmack wechselt in den harten Rhythmen der Techno- und House-Musik, die sie immer begleitet. Was auch kommt, entscheidend ist, ganz vorne dabei zu sein.
Die Wohnung dieser Trendsetter passt sich ihren turbulenten Lebensumständen ideal an: Immer anders und immer bereit, eine ganze Truppe an party people zum Übernachten oder Feiern aufzunehmen. Hier lebt ein wilder Stilmix zwischen Designobjekt, Plastik-Gadget und Erinnerungsstücken.

Kontrollierte Buntheit im Sommer 2009


Die Mode für die neue Saison bekennt sich zu Farbe und zu dekorativen Dessins. Aus allen Kollektionen leuchten leidenschaftliche Rottöne, glamouröses Pink, schwefelige Gelbtöne und sophisticated Grüntöne. Nicht neu – schon in diesem Sommer begegnen uns viele dieser Farben. Aber 2009 werden sie noch konsequenter und großflächiger eingesetzt. Rote Trenchcoats, gelbe und pinkfarbene Jeans und grüne Kleider werden dann die Straßen colorieren und eine optimistische Stimmung verbreiten.

Damit das Ganze realistisch bleibt, sind kräftige Farben immer eingebettet in eine breite Range vertrauter Neutraltöne, die das unterschiedliche Kombinieren der Einzelteile ermöglicht. Da stehen zum Beispiel Schwarz, Grau und Weiß als Basispartner neben Gelb und Smaragdgrün; Taupe, Kiesel und unterschiedliche Weißtöne werden Rot, Pink und Koralle zugeordnet. Braun spielt mit Flieder, Weiß und Violett.

Die Farben steigern sich in vielen ausdruckstarken und dekorativen Dessins, die wir so lange nicht mehr im Modebild hatten. Arty-Prints sind Motive aus der Kunstwelt, meist großzügige, malerische oder Grafische Pinselstrich-Dessins. Daneben begegnen uns neue großflächige Patchworks nach japanischen Vorbildern, abstrahierte Blumen und romantische kleine Millefleurs.

Dieses Feuerwerk an Farben und Dessins wird zusammengehalten durch eine pragmatische Stylistik, die Sportswear-Elemente mit Formelwear, Couture und femininen Formen verbindet. „Luxury Casualwear“ ist das Ergebnis – ein selbstverständlicher Basic-Stil, der individuelle Looks und Interpretationen in betont feminine oder glamouröse Richtungen erlaubt.

Komplettoutfits wie Hosenanzüge bleiben in ihrer Bedeutung weit zurück. Über eine aufwendige und detailreiche Ausarbeitung mit Steppereien und Paspelierungen soll ein Gefühl von Wertigkeit und Individualität vermittelt werden. Bikerjacken werden durch neue Farben und auch durch Prints modisch aufgeladen. Immer wieder werden Jacken mit Military- und Safari-Elementen als Dauer-Bestseller neu interpretiert.

Kleider bleiben Highlights – sie sind in allen Formen präsent. Neben den kniekurzen Formen hoffen Kleider und Röcke im nächsten Sommer die Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu können.

Eine junge Alternative baut sich über ausgewaschene Jeans in Babyblue auf. Damit wird deutlich Bezug auf die Mode der späten 60er und frühen 70er Jahre genommen. Die Romantik amerikanischer Pioneers, an denen sich schon die Original-Hippies orientiert haben, wird zitiert und als Inspiration für frische Karoblusen, bestickte weiße Hemden und Tuniken und Millefleurs-Kleider genutzt.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Schuhmode woman 2009



Contemporary
Neutraltöne, Schwarz und Weiß, mattes Silber und Gold sind ideale Accessoire-Partner für bunt dessinierte Sommeroutfits und kräftige Farbflashs.
Keywords: Klarheit und Helligkeit, Grafik und Frische, Urbanität und Modernität, Abstraktion und Neutralität, Weichheit und Kontrast, Licht und Schatten, Bewegung, Reflektion, modern Art, Streetart

Energizing
Sampling und Mixen von Farbflächen setzen Zeichen für Modernität kräftiger Farben. Im Styling wirken farbige Einzelteile und Accessoires als flächige Akzente und in tonigen Harmonien. Der Ausdruck umfasst eine breite Vielfalt von urban Casual, Sport und Streetwear bis zu couturigen Anklängen.
Keywords: Intensität und Leuchtkraft, Effekt und Aufmerksamkeit, Farbe und Grafik, Volumen, Akzent und Fläche, Monochrom und Polychrom, Mosaik und Pixel, modern Art, Sport und Street Contemporary

Florescence
Impulsive Dessins, Blütendrucke und frische Farben werden als Farbflächen kombiniert, sie geben Silhouetten und Accessoires fantasievollen Ausdruck, der auch sportives Styling modernisiert. Neutrale Nuancen wirken wie eine natürliche Basis und fungieren perfekt als Accessoire-Partner.
Keywords: Sinnlichkeit, Frische und Lebendigkeit, Impressionismus, Blütensprache und Blütenvielfalt, Sommergarten und Hothouse, Makroaufnahmen, Herbarium, exotische Blüten und sensuelle Oberflächen