Sonntag, 9. August 2009

Total entspannt - Damenmode Sommer 2010



Die neue Mode kennt keine Krisenstimmung. Sie ist vital, frisch und kraftvoll. Die Trends gehen in unterschiedliche Richtungen und bieten damit unterschiedlichen „Stil-Gruppen“ individuelle Ausdrucksmöglichkeiten. Sucht man nach einem gemeinsamen Nenner, einer Reflektion auf die großen Veränderungen in unserer Gesellschaft, dann sind es Pragmatismus und Bodenständigkeit, die die unterschiedlichen Themen erden. Alltagstauglichkeit und „Normalität“ werden modern und mit Kreativität interpretiert. „Ent-Spannung“ ist der Schlüsselbegriff der Saison und Jersey das Schlüsselmaterial, mit dem diese Mode umgesetzt wird. In allen Trendthemen ist die Präsenz und Vielfalt der Kleider überwältigend. Sie sind die neuen Basics oder können ebenso gut aufregende Special Items sein. Ihre Wurzeln liegen beim T-Shirt, beim Herrenoberhemd oder in der Couture. Bevorzugte Materialien sind auch hier Jersey, leichte Denims und Seide. Lässige, längere Blazer, Jeansjacken oder knappe Spencerjacken aus gewaschenem Leder sind die richtigen Begleiter. Leinen und Baumwolle werden gewaschen, das anschließende Bügeln entfällt. Anspruch und Wertigkeit garantieren neue Schnitte und die Kombination mit glänzender Seide oder gewaschenem Leder.

Ein anderer starker Trend entwickelt sich aus dem Bedürfnis nach Authentizität und vertrauten Werten. Neue Denims, Workwear und Vintage-Feeling liefern die Basis für ein großes Comeback für alles, was mit Jeans zusammenhängt. Hellblaue Overalls und Hemdblusen- oder Schürzenkleider assoziieren ein gesundes natürliches Leben - die große Sehnsucht unserer Zeit. Auch bunt bedruckte Kleider à la Flower Garden werden mit knappen Jeansjacken getragen und dadurch alltagstauglich. Und die ausgewaschenen hellblauen Denims passen gut zu süßlichen Flowerfarben wie Flieder, helles Pink und kühles Mintgrün. Das „American Girl“ der Blue Jeans taucht dann in die sonnige Atmosphäre der italienischen Riviera.

Bekanntes und Bewährtes wird auch mit der dritten Trendstory aufgegriffen und weiterentwickelt. Military und Cargostyles werden durch fließende Seide veredelt und feminisiert. Die typischen Details wie Klappentaschen, Schnallen und Riegel bleiben erhalten. Zusätzlich werden mit flächigen Natursteinen Mosaike appliziert oder Metallic-Pailletten in breiten Bordüren aufgestickt. Dekorativer Schmuck und Schmuckgürtel gehören zu den wichtigen Accessoires.

Sonntag, 19. Juli 2009

Dining Trends 2010


Verlass Dich drauf – Wertigkeit und Authentizität
Die Schlagwörter der Saison sind Wertigkeit, Authentizität und Verlässlichkeit. Durch die Schnelllebigkeit unserer Zeit entsteht die Sehnsucht nach verlässlichen und authentischen Werten. Die Grundstimmung für die neue Saison ist die Balance zwischen Dauerhaftigkeit und Innovation, Impuls und Ruhe. Individualität wird ebenfalls groß geschrieben, was „trendy“ und „angesagt“ ist, definiert jeder für sich selbst. Hoch im Kurs stehen deshalb Klassiker und Lieblingsstücke, gearbeitet aus hochwertigen Materialien mit raffinierten Details.

Farbige Vielfalt – Klassiker und Trendtöne
Farblich wird es intensiv: Starkes Schwarz und klares Weiß wird mit Gelb, Grün oder kräftigen Rottönen kombiniert. Nach wie vor ange-sagt sind Beerentöne in allen Nuancen, vom glamourösen Brombeerlila bis zum kräftigen Himbeerrot. Sogar vor Klassikern wie Kochtöpfen macht die neue Farbigkeit nicht halt. Als Kontrast halten pünktlich zum Frühjahr pastellige Lila- und Grüntöne in Form von floralen Mustern und Ornamenten Einzug. Auf Porzellan und Keramik vereinen sie sich mit Hellgrau, gedecktem Weiß oder Beige. Der Klassiker Weiß inszeniert sich auch in diesem Frühjahr wieder neu: Mit Dekoren in silber und Gold, Art Deco-Ornamenten und grafischen Elementen.

Bewusstseinserweiterung - Natürlich nachhaltig
Natur und Ökologie haben nach wie vor einen großen Einfluss, so-wohl auf die Farbgebung als auch auf die Materialauswahl. Grau- und Naturtöne in allen Schattierungen bestimmen den Bereich der Wohnaccessoires und Dekoartikel. Arrangements aus Holz, Papier, Federn und Jute schaffen eine natürliche und ungezwungene Wohnatmosphäre. Das Thema Nachhaltigkeit - eng mit den Themen Natur und Ökologie verbunden - ist dabei mehr als ein Trend. Es ist vielmehr ein neues Bewusstsein und ein globales Thema, mit dem sich immer mehr Hersteller, Einkäufer und Konsumenten befassen. Nachhaltigkeit wird in die verschiedensten Produktbereiche integriert – dabei handelt es sich nicht um eine kurzlebige Strömung, sondern um ein Thema, das als notwendig angesehen wird, um zukunftsfähig zu bleiben. Auch auf die Nachvollziehbarkeit der Produktionsbedingungen und der ökologisch günstigen Transportwege wird immer mehr Wert gelegt.


Das absolute Traumpaar – Design und Funktionalität

Die Liebe zum Design äußert sich in edler Reduktion und einem modernen, wertigen Purismus. Die Konsumenten sind bereit, in hochwertige Produkte zu investieren - wenn diese sich als smarte Lösungen präsentieren, die Ästhetik nicht vernachlässigen. So präsentiert sich auf der Ambiente beispielsweise Geschirr, das nicht nur in Sachen Design und Qualität allen Ansprüchen gerecht wird, sondern sich bequem stapeln und somit platzsparend verstauen lässt.

Damenmode Herbst/Winter 2009/10


Die Mode für den nächsten Herbst ist vor allem ein Spiel mit starken Einzelteilen, die zu unterschiedlichen Looks zusammengestellt werden können. Ordnend und strukturierend wirkt dabei die Farbe. Drei Farbschienen dominieren die Saison:
Dunkle monochromatische Kombinationen, bei denen tiefe Schwarz-Blautöne eine Hauptrolle spielen. Dazu kommen grafisches Weiß oder Akzentfarben wie Smaragdgrün oder Granatapfelrot. Monochromatisch werden auch helle Steintöne in Grau,- Braun- oder Grünschattierungen miteinander kombiniert. Diese Farbstimmung wirkt soft und luxuriös und wird vor allem in Strick, Jersey und weichen Flanellen oder Veloursleder umgesetzt.
Den Kontrast zu beiden Gruppen bilden vitale Multicolor-Ensembles, bei denen neue
Karodessinierungen traditionelle Vorbilder neu interpretieren. Ringel, folkloristische Strickjacquards und warm kolorierte Paisleyprints tun ein Übriges. Warme Herbstfarben mit differenzierten Rotnuancen, Braun- und Cognactönen, leuchtenden Gold- und Gelbgrün-Schattierungen wirken traditionsreich und naturverbunden opulent. Dazu kommen vertraute Khaki- und neue Grüntöne.

Die Key-Elements der Saison:
Der Erfolg der Kleider setzt sich in ungekannter Vielfalt fort. Die Frauen haben die
Unkompliziertheit der neuen Kleider in Verbindung mit blickdichten Strumpfhosen und Stiefeln für sich entdeckt. Die Kleider sind kniekurz oder kürzer, mal puristisch streng, mal feminin drapiert oder dekorativ bedruckt. Sie sind immer multioptional kombinierbar, zum Beispiel mit Kapuzenshirts (Hoodies), voluminösen Strickjacken, Lederjacken, maskulinen Sakkos oder kleinen knappen Blazern.
Strick gehört in vielen Formen zu den Essentials der Saison. Rollkragenpullover feiern in der Womanswear und in der Menswear ein Comeback. Sie gelten als Klassiker, wirken aber mit ihrer puristischen Strenge hoch modern. Entspannt wirkende Grobstrickpullover und –jacken stehen für bodenständige Handwerklichkeit und einen neuen „Luxus der Stille“. Darüber hinaus sind sie zu fast allem kombinierbar. Strickblazer und Strickkleider verdrängen mit ihrem Casual-Appeal konfektionierte Formen.
Casual übersetzte Formen dominieren auch bei den Röcken, die überwiegend kniefrei sind. Sehr schmale Typen aus Jersey oder Strick, Lederröcke oder solche aus Denim, Karo oder sportive Flanellröcke gehören zu den bevorzugten Einzelteilen.
Auch bei den Jacken müssen die Teile Charakter zeigen, um im nächsten Herbst eine Chance zu haben. Reich ausgestattete Clubblazer, Bikerjacken und witzige kleine Spencertypen gehören dazu. Lederblazer ordnen sich wieder gut ein. Lange oder kurze Fellwesten gehören zu den Special Items, die über Jacken, Kleider oder Pullis getragen werden.

Jeans – das verlässlichste Fashion-Teil überhaupt – sind absolut krisenfest und auch im nächsten Herbst unverzichtbar. Die Röhrenform wird weiterhin gebraucht, als Kontrast zu längeren oder legeren Oberteilen. Daneben etablieren sich legere „Boyfriend“-Formen, die oft auch 7/8-lang sein dürfen. Verkürzte schmale Hosen spielen auch aus anderen Materialien – und oft kariert - eine wichtige Rolle. Mit Allüre werben weite Bundfaltenhosen für sich. Mit weißen Blusen, Rollis oder Cardigans changieren sie zwischen Klassik und Modernität.
In diese Liga sind auch Cabans, Dufflecoats und „Barbour-Styles“ einzuordnen, die für ein Flair von britisch bodenständiger Elite sorgen. Dekorative Funktionalität steht bei Military-Mänteln und daunengefütterte Parkas im Vordergrund.
Stiefel sind auch im nächsten Herbst unverzichtbares Accessoire. Nach vielen Saisons ist weiches Veloursleder wieder ein Highlight. Helle und mittlere naturhafte Farben und weiche, stauchende Schäfte nehmen den Stiefeln ihre „Härte“, die in den vergangenen Saisons so beliebt war.

Schuhmode-Trends für Herbst/ Winter 2009/10


Selbstverständlich, souverän, authentisch
Klarheit und Modernität kennzeichnen das Modebild im Winter 09/10. Auf überflüssigen Schnickschnack und exzentrische Design-Verrücktheiten wird bewusst verzichtet. Im Mittelpunkt der neuen Schuhmode stehen vielmehr Handwerklichkeit und Authentizität. Stiefel und Stiefeletten spielen weiterhin die Hauptrollen. Sie überraschen durch neue Schaftlängen, die ungeahnte Tragemöglichkeiten eröffnen. Eine enorme Leistenvielfalt und eine dezente Farbigkeit lassen eine spannende Schuhsaison erwarten, in der klassische Elemente mit einem Hauch von Spiritualität neu interpretiert werden.

Farben
Das Farbspektrum der kommenden Wintersaison wirkt auf den ersten Blick sehr dunkel, nahezu mystisch. Schwarz und schwarznahe Farben, die sich zwischen Nachtblau, Tannengrün, Petrol, Asphalt, dunklem Violett und tiefen Rotnuancen bewegen, zeigen sich von einer geheimnisvollen Seite. Einen Gegenpol zu dieser extremen Dunkelheit setzen neutrale Fell- und Ledertöne, also sämtliche Nuancen zwischen Beige, Grau und Taupe. Belebung kommt durch Rot- und Beerentöne ins Spiel. Auch mittlere Brauntöne, hier vor allem die Trendfarbe Cognac, werden im kommenden Winter für neue Impulse in der Schuhmode sorgen.

Materialien
Den Farbgruppierungen entsprechend verändert sich auch das modische Materialbild. Seidiger Glanz, dargestellt durch hoch polierte Nappa- oder Brushleder und ein wenig Lack, bleibt im kommenden Winter erhalten. Neu hinzu kommen matte, samtige Oberflächen. Nubuk und Velours mit weichem, geschmeidigem Griff gewinnen an Bedeutung. Ein natürlicher Used-Look ist im sportlichen Bereich erlaubt. Double-Face-Materialien mit offenen Kanten verströmen eine sportlich-luxuriöse Aura. Gleiches gilt für hochwertige Kroko- und Reptilprägungen, die allover oder als Akzente bei Schuhen, Stiefeln und Taschen eingesetzt werden. Das insgesamt eher zurückhaltende Farb- und Materialbild wird durch Schmuckelemente, zum Beispiel durch Schließen und Nieten in Gun Metal-Optik, aber auch durch Fell- und Pelzverbrämungen sowie durch Fransen- und Patchwork-Themen belebt.

Formen
Die Leistenvielfalt der vergangenen Sommer-Saison findet im kommenden Winter ihre Fortsetzung. Das Spektrum reicht von oval verrundeten Formen über verkürzte, so genannte Bügeleisen-Spitzen bis hin zu Karréeleisten. Innovationen zeigen sich in den einzelnen Warengruppen. Stiefel, die Lieblinge der Damenwelt, werden in vielen unterschiedlichen Schaftlängen angeboten. Neu sind Modelle, die mindestens bis zum Knie, teilweise aber auch deutlich darüber reichen. Weiche Materialien sorgen dafür, dass die Stiefel sowohl als Overknee oder lässig geschoppt getragen werden können. Kernig, mit einem Hauch von Rockstar-Allüre, zeigen sich wadenlange Bikerboots, die dank kräftiger Sohlen und metallischer Accessoires authentisch wirken.
Auch bei den Damen bleiben Stiefeletten und Ankle Boots unverzichtbar. Plateaus und Keile sorgen dafür, dass die Beine optisch verlängert werden. Blockige Absätze garantieren bei Schwindel erregend hohen Sprengungen die nötige Standfestigkeit. Bei den Sohlen geht der Trend zu rustikalen Optiken. Krepp- und Profilböden sind nicht nur bei Bergsteiger-Modellen ein Muss. Sie verleihen auch femininen Pumps die gewünschte sportive Note. Klassik mit Twist lautet das Motto bei den wieder entdeckten Loafern und Collegeschuhen. Die neuen Modelle kommen nicht nur mit flachen Absätzen daher. Höhere, blockige Sprengungen und kurze Blätter liegen im Trend.
Frostigen Wintertagen trotzen die Hersteller mit einer Fülle an kuscheligen Stiefeln in Double-Face-Optik. Echtes Lammfell sorgt dafür, dass die Füße selbst bei Minustemperaturen schön warm bleiben. Innovative Technologien und Membran-Ausstattungen, die jetzt nicht nur bei sportlichen, sondern auch bei eleganteren City-Modellen eingesetzt werden, machen jeden Winterspaziergang zum Vergnügen.

Dienstag, 2. Juni 2009

Heimtextiltrends 2009/10: zwischen satter Opulenz und luftiger Transparenz



Strukturen machen Stoffe interessant
Das Angebot an Stoffen mit strukturierter Oberfläche nimmt zu. Rippenmuster, vom Feinrips bis zum Breitcord, reliefartige Floral- oder Grafikdekore und erhabene Geflechtstrukturen zieren viele Gewebe. Blasen-Dessins oder un-regelmäßige Hochtief-Effekte sorgen für neue, ungewohnte Optiken. Die Strukturen variieren zwischen minimalistischem Flachdekor bis zum hohen Matelassé-Relief - neue Webtechniken und die Kombination verschiedener Garne machen’s möglich. Die 3D-Oberflächen geben selbst einfarbigen Stoffen ein eindrucksvolles Gesicht. Bei den leichteren Stoffen findet man viel Gecrashtes und Plissiertes, mit kräftigeren Hochtief-Strukturen als zuvor.

Attraktive Muster für jeden Geschmack
Größer und bunter denn je ist das Panorama der Muster, das die Stoffe von heute dem Auge bieten. Es erstreckt sich von grafischen Dekors wie Streifen, Kreisen, Wellen und Zickzackmustern über Zufalls-Dekore bis hin zu floralen Dessins. Hier sind es vor allem die Rosen, die punkten – vom kleinen Streublümchen bis zur Riesenrose mit 30 cm-Durchmesser.

Hit der Saison sind die Rankendekore, als flächiges Kleinornament oder als opulente Ranke von Barockformat, nicht selten durch Silber- und Goldgarne oder durch Lackdruck eindrucksvoll in der Wirkung verstärkt. Bei vielen der geometrischen Muster standen die 60er Jahre Pate, wenn auch weniger klotzig-grob und kühler in den Farben. Auch Op-Art-Dekors kehren zurück, mit Kreisen und Punkten in leuchtenden Tönen. Viele Dekors beziehen ihren Mustereffekt aus dem Matt-Glanz-Kontrast ein- und derselben Farbe. „Tierisch schöne“ Musteranregungen geben Kroko oder Straußenleder.
Durch Stickerei- und aufliegende Effektgarne werden Hochtief-Effekte erreicht, die man durch Lurexfäden glanzvoll verstärkt.

Montag, 11. Mai 2009

Von Bauhaus bis NASA Gartenmöbel-Trends 2009 - Hightech für Material und Bedienkomfort


Von Bauhaus bis NASA: Die Gartenmöbel-Trends zur spoga+gafa Köln 2008
Designermöbel für Draußen - Hightech für Material und Bedienkomfort

Was in früheren Zeiten ganz profan als schlichte Sitz- und Liegegelegenheit "für draußen" angesehen und behandelt worden ist, hat sich heute endgültig einen festen Platz in der Sphäre der Kultobjekte erobert: Der Gartenmöbelbereich der spoga+gafa 2008 (Köln, 31. August bis 2. September) zeigt, wie exklusives Avantgarde-Design und Funktionalität vom Feinsten das grüne Wohnzimmer vor dem Haus in eine ebenso repräsentative wie erholsame Lifestyle-Oase verwandeln können. Sogar NASA-Technologie wird dazu genutzt.
Inspirationen für das aktuelle Gartenmöbel-Design liefert heute nicht nur die am Bauhaus-Stil orientierte strenge puristische Formensprache mit ihren Würfeln , Rechtecken oder Quadraten . Die internationale Gestalter-Avantgarde setzt auch in diesem Produktbereich zunehmend auf ganz neue Linien und Stilaussagen. So dienen die sanft geschwungenen Konturen von Ozeanwellen oder gar der klassische Violinschlüssel als Vorlage für Sitzgruppen, Sonnenliegen, Stühle, Sofas und Tische. Daneben schmeicheln aber auch Lounge-Kreationen in dezidiert runden Formen nicht nur dem Auge und versprechen damit pures Wohlfühlen. Gestalterische Kontrapunkte dazu markieren die zeitlos-romantischen, oft nach originalen antiken Vorbildern entworfenen Klassik-Linien . Spezielle Sitzsäcke für den Outdoor-Bereich dagegen unterwerfen sich als Designelemente keinem vorgegebenen Diktat, sondern bieten stattdessen mit lässiger Eleganz in jeder Umgebung perfekte Entspannung.
Auch Sondermodelle und Accessoires setzen mit teilweise spektakulären Design-Ideen frische Akzente. Beistelltische in auffälliger Ahornblattform oder mit charmant durchgestylter, aber klarer Kunststoff-Linienführung sind elegant als Kaffeetisch, verspielt als Kindertisch, stabil als Fernsehständer oder ganz einfach als Abschlusselement einsetzbar. Ebenso multifunktional angelegt sind real bespielbare Glücksräder , die auch als ganz normaler Tisch benutzt werden können. Gartenschaukeln lassen sich bei Bedarf nicht nur in ein Bett mit Moskitonetz verwandeln, sondern werden für eingeschränkte Platzverhältnisse auch in voll funktionsfähigen Mini-Versionen vorgestellt. Komplette Schaukelsysteme mit Schwebebett im attraktiven Designer-Rahmen versprechen mit gleichmäßigen seitlichen Pendelbewegungen ein "paradiesisches" Schaukelgefühl, das Geist und Körper zu tiefster Erholung verhilft.
Unkomplizierte, ergonomische Bedienung und funktionell orientiertes Design, das optimale Beschattung bietet, kennzeichnen aktuelle Innovationen im Bereich Sonnenschirme. Mittels robuster Kurbeltechnik , Motorkraft oder gar durch Solarantrieb plus Fernbedienung lassen sich neueste Modelle problemlos nach dem Sonnenstand ausrichten und bei Dunkelheit durch integrierte LEDs effektvoll beleuchten. An kühlen Abenden kombinieren Heizer mit Abstellplatte den klassisch-gemütlichen Stehtisch mit angenehmer Wärme von oben.
Niemals nur als reines Funktions-, sondern immer auch als Gestaltungselement eingesetzt, unterstützen die aktuellen Gartenmöbel-Materialien das Thema Design mit neuen Strukturen und Farben. Zu absoluten Trendsettern dürften sich hier Gewebe und Geflechte aus Natur- oder Synthetikwerkstoffen, oft auch als High Tech-Kombination aus beiden Materialwelten, entwickelt haben. Stark in Belastbarkeit und Komfort, halten beispielsweise neuentwickelte Sling-Kreationen selbst nach extremer UV-Bestrahlung ihre Form und Farbe. Bei Regen perlt das Wasser einfach ab und das Möbelstück ist gleich wieder trocken. Geflechte aus Polypropylen- und Polyester-Gurten verleihen exklusiven Sitzgruppen mit schimmernden Oberflächen attraktive Verspieltheit. Nach traditioneller Methode von Hand geflochtene Sythetikfasern erzeugen feine Farbschattierungen, die in Verbindung mit soldien Aluminiumprofilen den Möbeln eine ganz besondere Optik verleihen.
Sogar originäre NASA-Technologie wird heute für Gartenmöbel eingesetzt: Thermoregulierende Textilien, die für die Astronauten im Weltall zum Ausgleich extremer Temperaturschwankungen entwickelt wurden, sorgen als Auflagenbezüge für angenehme Kühle im Rücken- und Sitzbereich. Wenn es dann am Abend kälter wird, gibt das intelligente Gewebe die gespeicherte Wärme wieder ab.
Ganz anderen Material- und Gestaltungsphilosophien folgen Gartenmöbel und Wohnaccessoires aus umweltfreundlichem, recyceltem Hart- und Wurzelholz . Faltstühle aus alten Dielenbrettern, Parkbänke aus ehemaligen Schiffsplanken und Ochsenjochen machen jedes Stück zum Unikat und verbreiten damit im Garten ein hochexklusives Flair - auf das Echte kommt es an.
Die Farben und Dessins der aktuellen Polster- und Auflagenkollektionen zeigen sich durchweg gedeckt und elegant zurückhaltend, es dominieren Töne wie Champagner, Mocca, Silber, Anthrazit oder Caramel . Kunststoff-Kreationen ergänzen die Neuheitenpalette um softe Beige-, Braun-, Hellgrau- und Lindgrün-Schattierungen . Aber auch freche Farben sind im Angebot.

Wohntrends zwischen Abenteuer, Verantwortung und Party 2009


Young Living Trends zeigt auf der Tendence die Styles von heute und morgen

Schnell, laut, aufregend, zurückgezogen, schick, verantwortungsvoll, oberflächlich, bewusst, ökologisch, mit Familie, mit Freunden oder alleine? Wie lebt der moderne Mensch morgen?
Lebensumstände und damit parallel auch Einrichtungsstile verändern sich kontinuierlich. Wir sehen momentan einen der Haupttrends beim mobilen, modernen Wohnen.
Es gibt drei maßgebliche Konsumententypen: die Großstadtnomaden „urban nomads“, die bewussten „conscious people“ und die spaßorientierten „party people“.

Urban nomads
Abenteuer, Aufbruch, Netzwerke - die urban nomads sind die Gewinner zwischen den Welten. Zu Hause im globalen Dorf, unterhalten sie Beziehungen zu Gleichgesinnten über den Globus hinweg – in New York, London, Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Tokio oder Buenos Aires.
Sie pflegen einen modernen und markenbewussten Lebensstil. Genuss, Avantgarde, Individualität und die ständige Lust am Neuen treibt die urban nomads von einer vitalen Metropole zur nächsten.
Ihre Einrichtung ist reduziert, urban und flexibel. Die mobilen Möbel passen sich den immer wieder wechselnden Lebensumständen an. Erinnerungsstücke aus fernen Ländern, exquisite Designobjekte und ausgewählte Wohnaccessoires sorgen für den unverwechselbaren Stil in jeder neuen Wohnung.

Conscious people
Natur, Zukunft, Verantwortung – die conscious people leben im Bewusstsein, dass diese Erde auch die ihrer Kinder ist. Modern und zielstrebig verbünden sie sich mit ihresgleichen. Vernetzt über moderne Kommunikationsmittel, interpretieren sie tradierte Werte wie Pflichtbewusstsein, Freundschaft und Familie neu.
Ihr Konsum findet im Kopf statt – und im Herzen. Gekauft werden Produkte, die mit der eigenen Überzeugung vereinbar sind und dazu Spaß machen. Einweg, Masse und Billigware kommen nicht in Frage. Nachhaltigkeit und Bio sind ein Muss. Selbst Alltagsprodukte werden über das gute Gefühl beim Kauf zu Seelenschmeichlern.
Natürlichkeit bestimmt den Wohnstil der conscious people. Die Materialien werden nach ökologischen Kriterien und sozial verträglicher Herstellungsweise ausgewählt. Die Einrichtung ist wertvoll und auf Langlebigkeit ausgerichtet. Emotionale Elemente treffen auf reduzierte Formen – Jahreszeiten und Stimmungen finden in natürlichen Accessoires Ausdruck.

Party people
Clique, Spaß, Tempo – die party people wissen, was sie wollen: nie erwachsen werden. In großen Gruppen ziehen sie von einem In-Lokal in den nächsten Club, bevölkern das Nachtleben und lassen ihre Eindrücke am Tag in ihre kreative Arbeit einfließen.
Konsumiert wird, was Spaß macht. Heute bunt und kitschig, morgen kühl und stylisch – der Geschmack wechselt in den harten Rhythmen der Techno- und House-Musik, die sie immer begleitet. Was auch kommt, entscheidend ist, ganz vorne dabei zu sein.
Die Wohnung dieser Trendsetter passt sich ihren turbulenten Lebensumständen ideal an: Immer anders und immer bereit, eine ganze Truppe an party people zum Übernachten oder Feiern aufzunehmen. Hier lebt ein wilder Stilmix zwischen Designobjekt, Plastik-Gadget und Erinnerungsstücken.